Die Pamir war ein viermastiges Segelschiff, das 1905 in der Werft Blohm & Voss in Hamburg, Deutschland, gebaut wurde. Sie war eine der bekanntesten Segelschiffe ihrer Zeit und gehörte zu den letzten großen Seglern, die kommerziell genutzt wurden.
Die Pamir wurde hauptsächlich für den Transport von Gütern, insbesondere von Kohle und Salpeter, zwischen Europa und Südamerika verwendet. Sie war dafür bekannt, große Ladungen zu tragen und hohe Geschwindigkeiten zu erreichen.
Das Schiff hatte eine Länge von 114 Metern und eine Breite von 14,3 Metern. Es hatte vier Masten mit insgesamt 42 Segeln und konnte eine Besatzung von bis zu 44 Personen aufnehmen.
Im Laufe ihrer Betriebszeit wechselte die Pamir mehrmals den Besitzer und wurde für verschiedene Zwecke eingesetzt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Schiff von der deutschen Kriegsmarine verwendet, um Nachschub in abgelegene Stationen im Atlantik zu bringen.
Am 21. September 1957 geriet die Pamir in einen schweren Sturm vor den Azoren. Trotz der Bemühungen der Besatzung und der Hilfe anderer Schiffe konnte das Schiff nicht gerettet werden. Sie sank und 80 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben, nur sechs wurden gerettet.
Die Pamir war eines der letzten großen Segelschiffe, das kommerziell genutzt wurde, und ihr Untergang markierte das Ende einer Ära. Das Schiff wird bis heute als Symbol für die Zeit der großen Segelschiffe und die Risiken und Herausforderungen der Seefahrt angesehen.
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